China hat sich für 2014 die Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit als politische Prioritäten gesetzt. Dies habe das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas in seinem traditionell im Januar veröffentlichten «Dokument Nummer Eins» festgelegt.
In diesem Jahr liegt der Fokus laut weiteren Angaben der staatlichen Agentur Xinhua auch auf der Entwicklung moderner Landwirtschaft.
Die Umweltverschmutzung durch schädliche Industriebetriebe sowie die übermässige Nutzung von Düngemitteln und Pestiziden verursachen enorme Probleme auf dem Land. Inzwischen sind 3,33 Millionen Hektar Ackerland wegen zu hoher Verschmutzung nicht mehr nutzbar.
Ein weiteres Problem ist die zunehmende Verstädterung Chinas. Damit stehen immer weniger Arbeiter in der Landwirtschaft zur Verfügung.
Mit Subventionen und Investitionen in die Infrastruktur soll der Abwanderung Einhalt geboten werden. Dennoch setzt sich China weiter zum Ziel, dass 95 Prozent des Lebensmittelbedarfs im Land selber produziert wird. Der Spielraum für Importe ist also extrem klein.
Die Sicherheit der Lebensmittel dürfe dabei nicht aus den Augen verloren werden, hiess es in dem Dokument weiter. China wurde zuletzt von einigen Skandalen wie verunreinigte Babymilch erschüttert.