Die SCL Tigers feiern in Biel den ersten Auswärtssieg der Saison. Der Aufsteiger setzte sich im Derby gegen die Seeländer mit 5:2 durch.
Zum Matchwinner wurde mit zwei Toren der Kanadier Christopher DiDomenico. Im Verlauf dieser Woche hatten die Langnauer den Vertrag mit «DiDo» vorzeitig bis 2018 verlängert. Er bedankte sich für das Vertrauen auf seine Weise. Mit seinen beiden Treffern vom 2:2 zum vorentscheidenden 4:2 führte er die Emmentaler zum zweiten Sieg in Folge.
DiDomenico war letzte Saison mit 98 Skorerpunkten in 62 Partien der Topskorer der Langnauer auf dem Weg zurück in die NLA. Nun stellt der 26-Jährige seine Skorerqualitäten auch in der höchsten Liga unter Beweis. Er steht nach zehn Partien bereits wieder bei 13 Punkten (5 Tore/8 Assists).
Der Sieg der SCL Tigers, die anstelle des verletzten Kanadiers Kevin Clark mit Jeff Campbell (mittels B-Lizenz von Langenthal) antraten, ging nicht nur wegen DiDomenico in Ordnung. Das Team von Trainer Benoit Laporte, das weiterhin das Tabellenende ziert, agierte zielstrebiger als Biel, das zu viele Fehler beging und nach dem 2:4 auseinander fiel.
Gegen Langnau kassierten die Bieler, die auf den verletzten Ahren Spylo (Fussprellung) verzichten mussten, die fünfte Niederlage in Folge. Auch wenn das Schussverhältnis 44:28 zu ihren Gunsten lautete, agierten die Bieler offensiv einmal mehr harmlos. In den letzten vier Spielen trafen sie bei ausgeglichenem Spielerbestand nur gerade einmal. Die beiden Treffer gegen Langnau zum 1:0 durch Matthias Rossi und zum 2:1 durch den Emmentaler Daniel Steiner kamen in Überzahl zustande.
Biel – SCL Tigers 2:5 (2:2, 0:1, 0:2)
6374 Zuschauer. – SR Eichmann/Kurmann, Kovacs/Wüst. – Tore: 4. Rossi (Stapleton/Ausschluss Bucher) 1:0. 8. Hecquefeuille (Lukas Haas, Sven Lindemann) 1:1. 12. Daniel Steiner (Huguenin, Olausson/Ausschluss Weisskopf) 2:1. 20. (19:29) Albrecht (Hecquefeuille, Koistinen/Ausschluss Nicholas Steiner) 2:2. 40. (39:29) DiDomenico 2:3. 47. DiDomenico (Nüssli) 2:4. 53. Schirjajew (Sven Lindemann) 2:5. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Gaëtan Haas; DiDomenico.
Biel: Rytz; Nicholas Steiner, Maurer; Jelovac, Wellinger; Dave Sutter, Huguenin; Dufner, Jecker; Daniel Steiner, Fabian Sutter, Joggi; Arlbrandt, Olausson, Herburger; Tschantré, Gaëtan Haas, Stapleton; Rossi, Ehrensperger, Wetzel.
SCL Tigers: Ciaccio; Gossweiler, Koistinen; Hecquefeuille, Kim Lindemann; Adrian Gerber, Weisskopf; Ronchetti; Berger, Albrecht, Murray; Wyss, Gustafsson, Sandro Moggi; Campbell, DiDomenico, Nüssli; Lukas Haas, Schirjajew, Sven Lindemann; Bucher.
Bemerkungen: Biel ohne Spylo, Fey, Berthon (alle verletzt), Lüthi und Rouiller (beide überzählig), SCL Tigers ohne Clark, Bärtschi, Stettler, Müller, Currit, Claudio Moggi (alle verletzt), Sterchi, Tom Gerber, Zryd und Haberstich (alle überzählig), dafür erstmals mit Campbell (mit B-Lizenz von Langenthal). Timeout SCL Tigers (55.). Lattenschuss Koistinen (60.).