Der Schauspieler Lars Eidinger (41) wird für einen Kinofilm als Dramatiker Bertolt Brecht (1898-1956) vor der Kamera stehen.
Der Regisseur Joachim A. Lang verbindet in «Brechts Dreigroschenfilm» die legendäre Dreigroschenoper mit der Entstehungsgeschichte von Brechts Filmtreatment, wie es in der Ankündigung vom Montag heisst.
«Der Staub, der sich seit Jahrzehnten über den Klassiker gelegt hat, wird entfernt, der Haifisch bekommt wieder Zähne», versprechen die Macher. Die Geschichte spielt im Berlin der 20er Jahre. Lang hat sich bereits im Film «Brecht – Die Kunst zu leben» mit dem Dramatiker befasst.
Neben Eidinger sind viele weitere Stars dabei – darunter Tobias Moretti (Macheath), Hannah Herzsprung (Polly), Joachim Król (Peachum), Claudia Michelsen (Frau Peachum), Robert Stadlober (Kurt Weill) und Max Raabe (Moritätensänger).
Die Dreharbeiten starten am 3. März in Baden-Württemberg und dauern bis Ende April. Weitere Drehorte sind Berlin und Belgien. Der Film (SWR/Zeitsprung Pictures/Velvet Films) soll 2018 ins Kino kommen.
Um Brecht geht es auch in einem ARD-Zweiteiler, den der Regisseur Heinrich Breloer dreht. In dem Dokudrama spielt Burghart Klaussner den Dichter.