Der Strassenverkehr im Westaargau ist am Dienstag nach dem Selbstunfall eines Lastwagens auf der Autobahn A1 bei Rothrist AG während mehreren Stunden massiv behindert gewesen. Die A1 in Fahrtrichtung Bern musste gereinigt werden: 300 Liter Diesel waren ausgelaufen.
Der 42-jährige Chauffeur des Sattelmotorfahrzeuges war um 10.30 Uhr bei einer Baustelle auf der Autobahn in die Fahrstreifentrennung geraten, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte. Dabei wurde der Dieseltank des im Kanton Tessin immatrikulierten Fahrzeuges beschädigt.
Der Tankinhalt lief aus und verschmutzte die beiden Fahrbahnen komplett. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Nationalstrassen-Unterhaltsdienstes mussten die Autobahn reinigen.
Die Unfallstelle auf der A1 konnte daher nur noch auf einem Streifen via Ausfahrt Rothrist und zurück via Einfahrt Rothrist befahren werden. Es kam zu grösseren Beeinträchtigungen des Verkehrs. Um 13.50 Uhr war die Unfallstelle geräumt und der Verkehr konnte wieder rollen.
Der italienische Chauffeur blieb unverletzt. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Gemäss Polizei führte wohl mangelnde Aufmerksamkeit des Lenkers zum Unfall.
Auch Stau im Kanton Solothurn
Bereits am frühen Dienstagmorgen war es auf der A1 im Kanton Solothurn zu Verkehrsbehinderungen gekommen. Nach der Auffahrkollision zwischen zwei Sattelmotorfahrzeugen bei Flumenthal SO war die Autobahn in Richtung Bern teilweise gesperrt. Es entstand ein bis zu 17 Kilometer langer Stau.
Der Unfall hatte sich gemäss Solothurner Kantonspolizei um 6.25 Uhr ereignet. Ein Sattelmotorfahrzeug musste wegen des hohen Verkehrsaufkommens abbremsen. Ein nachfolgender Sattelschlepper bemerkte dies zu spät und kollidierte.
Es entstand ein Sachschaden von mehreren 10’000 Franken. Personen wurden nicht verletzt. Die Autobahn musste gereinigt werden.