Nach dem Bareggtunnel auf der A1 in Richtung Zürich ist am Donnerstagmorgen ein Lastwagen mit Salz umgekippt. Auch am Mittag gab es immer noch Stau.
Am Mittag veröffentlichte Bilder der Kantonspolizei Aargau zeigen zudem, dass die Autobahn und die Luft rund um die Unfallstelle von einer weiss-braunen Salz- und Sandschicht über- bzw. durchzogen ist.
Grund dafür sind neben den 26 Tonnen Salz, welche der verunfallte Lastwagen mit sich führte, grosse Mengen Bindemittel. Diese wurden von der Polizei zum Aufsaugen von Dieselöl aus dem Lastwagen auf die Fahrbahn gestreut.
Der Salztransporter war am Donnerstagmorgen kurz vor 6 Uhr auf der leicht abfallenden Fahrbahn in Richtung Zürich ins Schleudern geraten, gegen eine Maurer geprallt und umgekippt.
Zeitweise war die Autobahn in Richtung Zürich komplett gesperrt, später zumindest einspurig wieder befahrbar. Dies löste auf beiden Seiten der Unfallstelle sowie in der Umgebung von Baden ein Stauchaos aus.
Die Wartezeit betrug zum Teil zwei Stunden. Auf der Fahrbahn Richtung Zürich und auf dem lokalen Strassennetz staute sich der Verkehr bis in die Region Aarau zurück. Auch das Strassennetz in der Region Mutschellen war am Morgen stark überlastet.
Gegen Mittag beruhigte sich die Situation allmählich. Polizeisprecher Bernhard Graser sagte gegenüber Radio Argovia, dass die Unfallstelle am frühen Nachmittag vollständig geräumt sein soll. Es werde mit Hochdruck daran gearbeitet.