Laura Dahlmeier gibt in der Verfolgung von Pyeongchang eine Machtdemonstration ab.
Die Deutsche, bereits als Leaderin in das Rennen über 10 km gestartet, räumte alle 20 Scheiben ab und verliess den Schiessstand nach dem letzten Anschlag mit über anderthalb Minuten Vorsprung. Die 23-Jährige feierte ihren fünften Einzel-Sieg in Serie und den neunten in dieser Saison. Dies nimmt schon fourcadsche Züge an. Dahlmeier krönte ihren 100. Weltcupstart mit dem 33. Podium, was exakt einem Drittel entspricht.
Selina Gasparin geriet zwischenzeitlich vom Weg ab. Sie drehte nach dem zweiten Liegend-Anschlag gleich drei Strafrunden. Mit zwei makellosen Schiessen zum Abschluss arbeitete sie sich noch auf den 14. Platz vor – gestartet war die Bündnerin als Elfte. Aita Gasparin und Elisa Gasparin erreichten den 37. und 47. Rang.