Schwarzer Samstag für Luzerns Goalie David Zibung. Er begünstigte mit zwei groben Fehlern Lausannes Heimsieg (3:0).
Die Waadtländer feierten dadurch einen eminent wichtigen Erfolg im Abstiegskampf. Sie vergrösserten das Polster auf Servette Genf, das erst am Sonntag in St. Gallen im Einsatz steht, auf vier Punkte.
In erster Linie kann sich Lausanne-Sport bei David Zibung bedanken, der grosszügig Geschenke verteilte. In der 28. Minute glitt ihm nach einer äusserst harmlosen Flanke von Chakhsi der Ball zwischen den Fingern durch, und er konnte das Leder nicht mehr vor der Linie stoppen. Auch beim 0:2 machte Zibung gar keine gute Figur. In der 76. Minute liess er sich durch einen Schuss von «Joker» Nicolas Marazzi, der in der Nähe der Mittellinie abgezogen hatte, kalt erwischen. Nicht die Hauptschuld traf Zibung beim 0:3. Gegen Chris Malongas Schlenzer war er machtlos (82.).
Lausanne beendete eine lange Durststrecke. Das Team von Laurent Roussey hatte zuletzt zehnmal in Folge nicht gewonnen. Der davor letzte Sieg datierte vom 10. März und dem 1:0 in Sitten.
Lausanne-Sport – Luzern 3:0 (1:0)
Pontaise. – 6500 Zuschauer. – SR Klossner. – Tore: 28. Eigentor Zibung (Chakhsi) 1:0. 76. Marazzi 2:0. 82. Malonga 3:0.
Lausanne-Sport: Favre; Chakhsi, Katz, Sonnerat, Meoli; Sanogo, Gabri; Malonga, Tafer (72. Moussilou, 87. Tapoko), Khelifi; Roux (65. Marazzi).
Luzern: Zibung; Sarr, Stahel, Puljic, Lustenberger; Wiss (68. Andrist), Muntwiler (46. Kryeziu); Winter, Kasami (68. Renggli), Hyka; Gygax.
Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Guié Guié, Avanzini und Tall (alle verletzt). Luzern ohne Hochstrasser (gesperrt), Rangelov und Lezcano (beide verletzt). – Verwarnungen: 34. Wiss. 58. Meoli. 61. Sarr. 84. Andrist (alle Foul).