Lausanne im Nachsitzen siegreich

Lausanne gibt gegen die ZSC Lions einen 3:0-Vorsprung preis, verlässt das Eis am Ende aber doch noch als 4:3-Sieger nach Penaltyschiessen.

Lausannes John Gobbi (r.) im Zweikampf mit Lion Sandro Zangger. (Bild: Si)

Lausanne gibt gegen die ZSC Lions einen 3:0-Vorsprung preis, verlässt das Eis am Ende aber doch noch als 4:3-Sieger nach Penaltyschiessen.

Oliver Setzinger und Colby Genoway waren im Penaltyschiessen für die Gastgeber erfolgreich. Für die ZSC Lions traf lediglich Ryan Shannon. Die Lions kassierten in Lausanne nach der Nationalteam-Pause die zweite Niederlage in Folge nach dem 2:4 gegen Fribourg-Gottéron.

In der regulären Spielzeit hatte Etienne Froidevaux für die Waadtländer in Unter- und Genoway zweimal in Überzahl getroffen. Doch als die Waadtländer das vermeintliche 4:0 durch Simon Fischer nicht zugesprochen erhielten (Puck nicht hinter Torlinie), wendete sich das Blatt und die Lions machten aus einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3. Der nach dem 0:3-Rückstand für Tim Wolf eingewechselte ZSC-Goalie Melvin Nyffeler blieb damit wie in seinen ersten beiden NLA-Spielen über die volle Distanz ungeschlagen, diesmal einfach von der 27. Minute an. Mark Bastl mit seinem achten Saisontor sowie Luca Cunti mit seinen Saisontreffern acht und neun erzwangen dann das Nachsitzen.

Die ZSC Lions, im Powerplay eigentlich die Nummer 2 der Liga, kassierten mit dem 2:0 von Lausanne durch Froidevaux bereits den sechsten Shorthander in der laufenden Saison. Lausanne auf der Gegenseite bestätigte seine Rolle als das stärkste Team in Überzahl auf eindrucksvolle Art und führte zur Spielmitte auch dank zwei Toren aus den ersten zwei Powerplay-Gelegenheiten mit 3:0.

Bei den ZSC Lions fehlt Stammgoalie Lukas Flüeler weiterhin wegen einer Hirnerschütterung.

Lausanne – ZSC Lions 4:3 (2:0, 1:1, 0:2, 0:0) n.P.

Mallyey. – 6005 Zuschauer. – SR Jablukov (De)/Mandioni, Kaderli/Wüst. – Tore: 13. Genoway (Setzinger, Hytönen/Ausschluss Bergeron) 1:0. 15. Froidevaux (Neuenschwander, Lardi/Ausschluss Gobbi!) 2:0. 26. Genoway (Hytönen, Setzinger/Ausschluss Blindenbacher) 3:0. 37. Cunti (Kenins, Nilsson) 3:1. 55. Bastl (Nilsson, Blindenbacher/Ausschluss Paul Savary) 3:2. 57. Cunti (Nilsson, Kenins) 3:3. – Penaltyschiessen: Bang, Shannon 0:1; Setzinger 1:1, Wick; Hytönen -, Nilsson -; Genoway 2:1, Bergeron -; Froidevaux -, Cunti -. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 plus 10 Minuten (Bastl) gegen ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Hytönen; Cunti.

Lausanne: Huet; Gobbi, Stalder; Genazzi, Morant; Jannik Fischer, Lardi; Reist; Bürki, Hytönen, Bang; Simon Fischer, Genoway, Setzinger; Caryl Neuenschwander, Froidevaux, Benjamin Antonietti; Déruns, Conz, Paul Savary.

ZSC Lions: Wolf (27. Nyffeler); Seger, Geering; Blindenbacher, Maurer; Stoffel, Bergeron; Hächler, Zangger; Nilsson, Cunti, Wick; Künzle, Shannon, Schäppi; Bastl, Trachsler, Kenins; Chris Baltisberger, Senteler, Jan Neuenschwander.

Bemerkungen: Lausanne ohne Leeger, Augsburger, Ulmann, Eigenmann und Seydoux (alle verletzt), ZSC Lions ohne McCarthy, Keller, Latendresse und Flüeler, Daniel Schnyder und Patrik Bärtschi (alle verletzt). – 10. Lattenkreuz Trachsler. – 15. Timeout ZSC Lions. – 31. Schuss von Simon Fischer nicht als Tor anerkannt (Scheibe nicht über der Torlinie).

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