Lausanne lässt SCL Tigers keine Chance

Lausanne stoppt die Niederlagenserie mit einem weitgehend problemlosen 3:1-Erfolg gegen die offensiv praktisch inexistenten SCL Tigers.

Zweimal durfte Lausanne gegen die SCL Tigers nach Treffern von Etienne Froidevaux jubeln (Bild: sda)

Lausanne stoppt die Niederlagenserie mit einem weitgehend problemlosen 3:1-Erfolg gegen die offensiv praktisch inexistenten SCL Tigers.

Heinz Ehlers ist es innert nützlicher Frist gelungen, den Langnauer Scherbenhaufen einigermassen zu beseitigen. Der dänische Trainer hat die zu Beginn des Herbst in eine tiefe Depression gestürzten Emmentaler mit sieben Siegen in elf Partien stabilisiert. Doch ausgerechnet beim ersten Wiedersehen mit Lausanne, das ihn im Sommer trotz ausgezeichneter Ergebnisse und nach zwei Playoff-Teilnahmen innerhalb von drei Saisons freigestellt hatte, war für die neu strukturierten Tigers enttäuschend wenig auszurichten.

Etienne Froidevaux stoppte die Tigers praktisch im Alleingang. Der Power-Stürmer erzwang mit dem 29. Schuss der Romands zur Spielmitte das kursweisende 2:0. 298 Sekunden später manövrierte Froidevaux Ehlers Auswahl mit seinem neunten Saisontor endgültig in eine aussichtslose Lage.

Die Waadtländer, nach einem beeindruckenden September-Hoch mit sieben Siegen und nur einem Fehltritt vorübergehend inmitten der NLA-Tenöre klassiert, zuletzt aber im schleichenden Sinkflug, reagierten auf ihre Tiefschläge der letzten drei Runden. Zum einen betrieben sie in der Offensive einen beträchtlichen Aufwand. Andererseits überliess die konsequente Defensiv-Abteilung des Lausanne HC den ideenlosen Gästen kaum Spielraum.

Telegramm:

Lausanne – SCL Tigers 3:1 (1:0, 2:0, 0:1)

5773 Zuschauer. – SR Erard/Massy, Küng/Ströbel. – Tore: 17. Miéville (Déruns, Gobbi) 1:0. 31. Froidevaux (Walsky/Ausschluss Shinnimin) 2:0. 36. Froidevaux (Walsky) 3:0. 42. Elo (Shinnimin) 3:1. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lausanne, 6mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Genazzi; DiDomenico.

Lausanne: Huet; Nodari, Genazzi; Junland, Trutmann; Gobbi, Fischer; Borlat; Walsky, Froidevaux, Pesonen; Danielsson, Jeffrey, Ryser; Schelling, Miéville, Déruns; Antonietti, In-Albon, Herren; Kneubühler.

SCL Tigers: Ciaccio; Seydoux, Currit; Zryd, Randegger; Weisskopf, Müller; Adrian Gerber; Elo, Shinnimin, Nils Berger; DiDomenico, Albrecht, Moggi; Kuonen, Pascal Berger, Lindemann; Roland Gerber, Schirjajew, Wyss.

Bemerkungen: Lausanne ohne Ledin (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Schremp, Haas, Stettler, Nüssli, Blaser.

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