Lausanne mit viertem Sieg gegen Olten NLB-Meister

Lausanne gewinnt im Final gegen Olten auch die vierte Partie und ist NLB-Meister. Die Waadtländer warten nach dem 5:4-Heimsieg auf den Gegner für die Aufstiegsspiele.

Lausannes Captain Florian Conz mit dem Pokal für den NLB-Titel (Bild: Si)

Lausanne gewinnt im Final gegen Olten auch die vierte Partie und ist NLB-Meister. Die Waadtländer warten nach dem 5:4-Heimsieg auf den Gegner für die Aufstiegsspiele.

Die entscheidende Phase vor 8655 Zuschauern ereignete sich zu Beginn des Schlussdrittels. Nach nur 29 Sekunden brachte Florian Conz die Waadtländer in doppelter Überzahl 4:3 in Führung. Und nur 123 Sekunden später erhöhte Paul Savary auf 5:3. Ab der 46. Minute durfte auch Olten während 70 Sekunden mit fünf gegen drei Feldspielern agieren, doch schaute nichts Zählbares heraus. So gelang Derek Cormier, der sich zuvor zwei Assists hatte gutschreiben lassen, in der 53. Minute nur noch der Anschlusstreffer.

Die Gäste spielten sehr offensiv, sodass Lausanne Mühe hatte, sein Spiel zu entwickeln. Die Waadtländer konnten sich jedoch auf ihr Powerplay verlassen. Vor dem 4:3 hatten bereits Codey Bürki (13.), Daniel Corso (17.) und Jérémie Kamerzin (30.) in Überzahl getroffen. Bei sämtlichen Toren hatte der überragende Colby Genoway seinen Stock im Spiel. Der Kanadier hat in diesem Final in drei Begegnungen acht Skorerpunkte (2/6) erzielt.

Bei Olten, das zweimal in Führung gegangen war, zeichnete sich Roman Schild als Doppeltorschütze aus. Das 0:4 in der Serie ist für die Solothurner brutal. Auch in den ersten drei Spielen hatten sie eine Führung verspielt. Zwei Partien wurden erst nach der regulären Spielzeit entschieden.

Lausanne feierte zum dritten Mal in den letzten fünf Jahren den Meistertitel in der NLB – 2011 und 2012 waren sie jeweils im Final an Visp respektive Langenthal gescheitert. In der Ligaqualifikation bekommen sie es entweder mit den Rapperswil-Jona Lakers oder den SCL Tigers zu tun.

Lausanne – Olten 5:4 (2:2, 1:1, 2:1)

Malley. – 8655 Zuschauer (Saisonrekord). – SR Rochette/Wiegand, Fluri/Müller. -Tore: 5. Di Pietro (Tschuor, Grassi) 0:1. 13. Bürki (Genoway, Conz/Ausschluss Schwarzenbach) 1:1. 15. Schild (Cormier, Meister/Ausschluss Stalder) 1:2. 17. Corso (Genoway, Huet/Ausschluss Grassi) 2:2. 30. Kamerzin (Genoway, Conz/Ausschluss Sertich) 3:2. 34. Schild (Cormier) 3:3. 41. (40:29) Conz (Genoway, Kamerzin/Ausschlüsse Wüst, Schild) 4:3. 43. Savary (Antonietti, Kamerzin) 5:3. 53. Cormier (Ausschluss Genoway) 5:4. – Strafen: je 6mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Genoway; Sertich.

Lausanne: Huet; Leeger, Jannik Fischer; Stalder, Reist; Kamerzin, Chavaillaz; Seydoux; Antonietti, Conz, Berthon; Corso, Genoway, Dostoinow; Helfenstein, Schirjajew, Bürki; Simon Fischer, Savary, Küng; Augsburger.

Olten: Tobler; Ganz, Parati; Meister, Pargätzi; Wüthrich, Snell; Schild, Cormier, Wüst; Hirt, Sertich, Schwarzenbach; Di Pietro, Tschuor, Grassi; Vogt, Annen, Marcon.

Bemerkungen: Lausanne ohne Primeau, Gailland, Déruns (alle verletzt), Setzinger und Ulmer (überzählige Ausländer). Olten ohne Truttmann, Haldimann, Schnyder, Studer, Aeschlimann, Krebs, Marolf, Kropf, Arnold (alle verletzt) und Fretter (überzähliger Ausländer). 22. Tobler hält Penaly von Dostoinow. – Timeouts: Lausanne (30.), Olten (46.). – Olten von 59:02 bis 60:00 ohne Goalie.

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