Der Tabellenletzte Lausanne liegt nur noch vier Punkte hinter Sion zurück. Die Waadtländer gewinnen beim FC Zürich 3:0.
Lausanne zeigte eindrücklich, dass es bis zuletzt um seinen Platz in der Super League kämpfen wird und auch die Mittel hat, um sich den Klassenerhalt zu sichern. Sion ist gewarnt. Mit einer sehr kompakten Leistung zwangen sie den Cupfinalisten Zürich in die Knie. Die Mannschaft von Marco Simone verteidigte stark, schaltete aber auch immer gut auf den Angriffsmodus um.
Für die drei Treffer waren zwei Franzosen verantwortlich. Nach 25 Minuten belohnte Yoric Ravet seine Mannschaft für den beeindruckenden Start. Er traf mit einem sehenswerten Volley. Eine Viertelstunde vor Schluss machte er mit dem 3:0 alles klar. Dazwischen hatte Yannis Tafer mit einem gelungenen Weitschuss das 2:0 erzielt. Mit einem Sieg daheim gegen Sion am nächsten Wochenende könnten die Lausanner bis auf einen Punkt an die Walliser herankommen. Das Abstiegsrennen ist neu lanciert.
Zürich war vier Tage nach dem Einzug in den Cupfinal zu wenig agil, erspielte sich kaum Torchancen. In der 55. Minute hätte das 1:1 aber fallen müssen. Franck Etoundi wurde im Strafraum gefoult. Den Penalty setzte Avi Rikan an den Pfosten.
Zürich – Lausanne 0:3 (0:1)
Letzigrund. – 7902 Zuschauer. – SR Klossner. – Tore: 25. Ravet (Tafer) 0:1. 61. Tafer 0:2. 75. Ravet 0:3.
Zürich: Da Costa; Glarner (71 Sadiku), Raphael Koch, Teixeira, Benito; Buff; Schönbächler, Chiumiento, Chikhaoui (46. Rikan), Pedro Henrique (46. Etoundi); Gavranovic.
Lausanne: Barroca; Banana, Mevlja, Sonnerat; Ekeng; Tafer, Ming (47. Chakhsi), Ravet, Facchinetti; Coly (56. Feindouno), Vukusic (64. Plessis).
Bemerkungen: Zürich ohne Philippe Koch, Kukeli, Nef, Chermiti, Brunner (alle verletzt) und Kecojevic (gesperrt). Lausanne ohne Gabri, Zambrella, Castella, Fickentscher (alle verletzt) und Feltscher (nicht im Aufgebot). 55. Rikan verschiesst Penalty. 84. Pfostenschuss von Tafer. Verwarnungen: 5. Ming. 34. Glarner. 55. Mevlja. 67. Etoundi (alle Foul).