Lausanne siegt dank Startdrittel

Nach einem desolaten ersten Drittel (0:4) gerät Lugano in Lausanne früh auf die Verliererstrasse. Die Tessiner vermögen das Handicap nicht mehr wettzumachen und verlieren schliesslich 2:6.

Oliver Setzinger tunnelt Lugano-Keeper Elvis Merzlikins zum 2:0 (Bild: Si)

Nach einem desolaten ersten Drittel (0:4) gerät Lugano in Lausanne früh auf die Verliererstrasse. Die Tessiner vermögen das Handicap nicht mehr wettzumachen und verlieren schliesslich 2:6.

In den ersten 20 Minuten lief alles gegen Lugano und alles für Lausanne. Die Tessiner hatten nicht weniger Puckbesitz als der Aufsteiger, liefen den Waadtländern aber gnadenlos ins Messer. Drei von vier Strafen gegen Lugano nützte Lausanne zu einem Treffer aus. Auch ein Timeout und ein Goaliewechsel (Manzato für Merzlikins) nach dem 0:3 brachten vorerst nichts.

Gelaufen war die Partie aber noch nicht. Thomas Rüfenacht und Jacob Micflikier verkürzten in den ersten sechs Minuten des Mittledrittels auf 2:4 und kurz darauf wäre Lugano beinahe der Anschlusstreffer gelungen. Glen Metropolit verschoss aber nach einem Foul von Joel Genazzi den fälligen Penalty.

Zum Matchwinner für Lausanne avancierte schliesslich Oliver Setzinger. Mit seinem zweiten Treffer des Abends nach 63 Sekunden im letzten Drittel sorgte der Österreicher für die Entscheidung. Nicht nur wegen seiner beiden Tore gehörte Setzinger zu den auffälligsten Figuren im Lausanner Team. Für Lausanne war es der erste Sieg gegen Lugano seit beinahe elf Jahren.

Lausanne – Lugano 6:2 (4:0, 0:2, 2:0)

Malley. – 5840 Zuschauer. – SR Clément/Rochette, Fluri/Tscherrig. – Tore: 11. Froidevaux (Seydoux, Genazzi/Ausschluss Sannitz) 1:0. 16. (15:34) Setzinger (Geonway) 2:0. 17. (16:29) Genazzi (Seydoux, Bürki/Ausschluss Reuille) 3:0. 19. Hytönen (Lardi/Ausschluss Kostner) 4:0. 24. Rüfenacht (Walsky, Metropolit/Ausschluss Gobbi) 4:1. 26. Micflikier (Kostner, McLean) 4:2. 42. Setzinger (Genoway, Lardi) 5:2. 52. Leeger (Ausschlüsse Gobbi; Rüfenacht) 6:2 (ins leere Tor). – Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Lausanne, 9mal 2 plus 10 Minuten (Rüfenacht) plus Spieldauer (Rüfenacht) gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Hytönen; McLean.

Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Lardi, Jannik Fischer; Seydoux Genazzi; Reist, Stalder; Bürki, Hytönen, Bang; Setzinger, Genoway, Simon Fischer; Caryl Neuenschwander, Froidevaux, Benjamin Antonietti; Florian Conz, Paul Savary, Déruns.

Lugano: Merzlikins (17. Manzato); Stefan Ulmer, Kparghai; Maurer, Schlumpf; Kienzle, Blatter; Julien Vauclair; Kostner, McLean, Micflikier; Walker, Brady Murray, Walsky; Pettersson, Metropolit, Rüfenacht; Dal Pian, Sannitz, Reuille; Simion.

Bemerkungen: Lausanne ohne Morant und Augsburger, Lugano ohne Hirschi, Conne, Flückiger, Fazzini (alle verletzt) und Heikkinen (überzähliger Ausländer). Lugano im 3. Drittel ohne Kparghai. Timeout Lugano (17.). Huet hält Penalty von Metropolit (33.). Lugano von 50:25 bis 51:35 ohne Torhüter.

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