Lausanner Befreiung im Schlussdrittel

Nach einigen schlechteren Spielen kehrt Lausanne überzeugend zum Siegen zurück. Mit einem 6:3 fügen die Waadtländer Biels Interimstrainer Mike McNamara im dritten Spiel die erste Niederlage zu.

Dustin Jeffrey und seine Teamkollegen vom HC Lausanne bejubeln das 1:0 gegen Biel nach nur 39 Sekunden (Bild: sda)

Nach einigen schlechteren Spielen kehrt Lausanne überzeugend zum Siegen zurück. Mit einem 6:3 fügen die Waadtländer Biels Interimstrainer Mike McNamara im dritten Spiel die erste Niederlage zu.

Der zweite Blitzstart in ein Drittel entschied die Partie zu Gunsten des Lausanne HC. Die Gäste aus Biel stiegen mit einem Mann mehr in den letzten Abschnitt, nach nur etwas über zwei Minuten hatten jedoch Alain Miéville in Unterzahl und der viel gescholtene Schwede Nicklas Danielsson das 3:1 und das 4:1 erzielt. Beide Male sah der sonst so solide Jonas Hiller im Tor der Seeländer schlecht aus.

Damit lernte auch Mike McNamara das Gefühl der Niederlage kennen. Der Nachwuchs-Cheftrainer hatte das Team vor einer Woche nach der Freistellung von Kevin Schläpfer übernommen und am Dienstag und Freitag gleich zwei Siege gefeiert. Als Lohn darf er die Mannschaft mindestens bis zur Nationalmannschaftspause Mitte Dezember betreuen.

Was er und die Verantwortlichen des EHC Biel in Lausanne zu sehen bekamen, konnte ihnen aber nicht gefallen. Die Seeländer wurden von den Waadtländern, die zuletzt auch nur eines von fünf Spielen gewonnen hatten, über weite Strecken dominiert. Eine erste Führung durch Dustin Jeffrey, der später auch noch das 5:1 erzielte, nach nur 39 Sekunden glich Matthias Rossi zwar sofort wieder aus, auf das 2:1 von Etienne Froidevaux im Mitteldrittel kam aber kaum eine Reaktion mehr.

Lausanne – Biel 6:3 (1:1, 1:0, 4:2)

7345 Zuschauer. – SR Clément/Massy, Gnemmi/Huguet. – Tore: 1. (0:39) Jeffrey (Junland, Danielsson) 1:0. 2. (1:34) Rossi (Neuenschwander) 1:1. 29. Froidevaux (Walsky, Pesonen) 2:1. 41. (40:33) Miéville (Ausschluss Ryser!) 3:1. 43. Danielsson (Jeffrey, Ryser) 4:1. 45. Jeffrey (Walsky) 5:1. 47. Fey (Haas) 5:2. 53. Danielsson (Trutmann, Junland/Ausschluss Wetzel) 6:2. 58. Rossi (Wellinger, Rajala/Ausschluss Nodari) 6:3. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lausanne, 2mal 2 plus 5 (Wetzel) Minuten plus Spieldauer (Wetzel) gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Junland; Rajala.

Lausanne: Caminada; Trutmann, Junland; Nodari, Genazzi; Gobbi, Fischer; Borlat; Danielsson, Jeffrey, Ryser; Walsky, Froidevaux, Pesonen; Schelling, Miéville, Déruns; Antonietti, Kneubühler, Herren; Augsburger.

Biel: Hiller (43. Rytz); Lundin, Steiner; Dave Sutter, Fey; Maurer, Wellinger; Huguenin, Jecker; Micflikier, Pouliot, Pedretti; Rajala, Haas, Horansky; Fabian Lüthi, Neuenschwander, Rossi; Dufner, Fabian Sutter, Wetzel.

Bemerkungen: Lausanne ohne Ledin (überzähliger Ausländer) und Huet (krank), Biel ohne Joggi (gesperrt), Earl, Tschantré und Horansky (alle verletzt). Pfostenschüsse Wetzel (9./32.). Timeout Biel (41.). Walsky verletzt ausgeschieden (51.).

Resultate und Rangliste

Am Samstag: Davos – ZSC Lions 1:2 (0:1, 0:1, 1:0). Bern – Kloten 1:8 (0:0, 0:5, 1:3). Zug – Genève-Servette 5:1 (1:1, 2:0, 2:0). Fribourg-Gottéron – SCL Tigers 5:3 (2:1, 0:2, 3:0). – Am Sonntag: Lausanne – Biel 6:3 (1:1, 1:0, 4:2). ZSC Lions – Fribourg-Gottéron 3:4 (0:0, 1:2, 2:1, 0:1) n.V.

Rangliste: 1. ZSC Lions 25/50. 2. Zug 24/49. 3. Bern 23/48. 4. Lausanne 23/38. 5. Kloten 23/37. 6. Davos 24/34. 7. Biel 24/32. 8. Genève-Servette 23/31. 9. Lugano 23/30. 10. Fribourg-Gottéron 23/28. 11. SCL Tigers 24/27. 12. Ambri-Piotta 25/22.

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