In der NHL setzt es für die Schweizer Spieler lauter Niederlagen ab. Mark Streit verliert mit den Pittsburgh Penguins gegen seinen früheren Arbeitgeber Philadelphia Flyers gleich 2:6.
Seit dem Trade zu Titelverteidiger Pittsburgh Anfang März spielte Streit zum zweiten Mal gegen die Flyers, für die er zuvor dreieinhalb Jahre tätig gewesen war. Nach dem 0:4 im ersten Duell waren die bereits für die Playoffs qualifizierten Penguins auch diesmal chancenlos. Zwar gingen die Gastgeber in der 5. Minute durch Matt Cullen im Powerplay in Führung, in der Folge gerieten sie aber bis zur 49. Minute 1:4 in Rückstand. Streit verliess das Eis bei der dritten Niederlage in Folge von Pittsburgh mit einer Minus-2-Bilanz.
Luca Sbisa und Sven Bärtschi verloren mit den Vancouver Canucks bei den Winnipeg Jets 1:2. Bärtschi erhielt zwar beim 1:0 von Alexander Edler (20.) keinen Skorerpunkt, er hatte aber mit einem Puckgewinn hinter dem gegnerischen Tor entscheidenden Anteil daran. Zudem drückte er Winnipegs Verteidiger Josh Morrissey vor dem Weitschuss von Edler vom Tor weg. Unmittelbar vor dem 1:2 (52.), das Adam Lowry in Überzahl erzielte, hatte Bärtschi eine gute Chance zur erneuten Führung vergeben. Es ist gut möglich, dass der Langenthaler Stürmer die Schweiz an der WM in Paris und Köln (5. bis 21. Mai) vertreten wird, da die Spieler von Vancouver in der entscheidenden Meisterschaftsphase in der NHL nur Zuschauer sein werden.
Am Sonntagabend kassierte Nino Niederreiter mit Minnesota die achte Niederlage in den letzten neun Spielen. Die Wild unterlagen bei den Detroit Red Wings 2:3 nach Verlängerung. Niederreiter blieb ohne Skorerpunkt und wartet somit weiter auf sein erstes Tor seit dem 27. Februar. Gut steht Minnesota bereits als Playoff-Teilnehmer fest.