Eine Lawine hat am Samstagnachmittag im Wallis zwei Menschen in den Tod gerissen. Die Skifahrer waren ausserhalb der markierten Pisten unterwegs.
Insgesamt hätten sich vier Skifahrer an einem Steilhang im Gebiet Tzoumaz/Riddes befunden, sagte Jean-Marie Bornet, Sprecher der Walliser Kantonspolizei, der Nachrichtenagentur sda. «Sie haben ein Schneebrett von etwa 200 mal 250 bis 300 Metern ausgelöst», sagte Bornet. Der lichte Wald habe die Schneemassen nicht aufzuhalten vermocht.
Bei den Verschütteten handelt es sich gemäss Polizeiangaben um ausländische Staatsangehörige. Zwei konnten unverletzt geborgen werden.
Die Rettungskräfte wurden von einem Zeugen gegen 14.20 Uhr alarmiert. Da dieser von mehr Verschütteten ausging, suchten die Retter das Gelände gründlich ab. Mehrere Helikopter der Air-Glaciers und ein Helikopter der Air Zermatt wurden aufgeboten, um die Rettungstruppe und Hundeführer zur Unfallstelle zu transportieren.