Leben in Washington normalisiert sich nach Schneesturm nur langsam

Das Leben in der US-Hauptstadt Washington kommt nach dem Schneesturm vom Wochenende langsam wieder in Fahrt. Behörden und Bürger sind bemüht, die Stadt nach 36 Stunden Schneefall auszugraben. Schulen, Ämter und die Regierungsbehörden bleiben am Montag geschlossen.

Eine Maschine lädt Schnee vor dem Kapitol in Washington ab. (Bild: sda)

Das Leben in der US-Hauptstadt Washington kommt nach dem Schneesturm vom Wochenende langsam wieder in Fahrt. Behörden und Bürger sind bemüht, die Stadt nach 36 Stunden Schneefall auszugraben. Schulen, Ämter und die Regierungsbehörden bleiben am Montag geschlossen.

Es könne noch Tage dauern, bis einige Nebenstrassen wieder frei seien, warnten die Behörden laut «Washington Post». Die Menschen sollten soweit möglich weiterhin zuhause bleiben.

Dagegen bereitete sich New York auf einen normalen Arbeitstag vor. Auch die Finanzmärkte sollten dort wie geplant öffnen, teilte eine Sprecherin der Börse mit.

Der von Medien «Snowzilla» getaufte Sturm bescherte der US-Ostküste seit Freitag grosse Mengen Schnee und wegen heftiger Winde auch Schneeverwehungen. Die Hauptstadt Washington war stark betroffen. Mancherorts fiel am Wochenende knapp ein Meter Schnee, teils wurden historische Schneehöhen erreicht.

Laut «New York Times» gab es im Zusammenhang mit dem Sturm 29 Tote. Seit Freitag wurden nach Angaben der Zeitung «USA Today» mehr als 12’000 Flüge abgesagt. Rund 250’000 Menschen in North Carolina und New Jersey waren zeitweise ohne Strom.

In Washington soll die seit Tagen gesperrte U-Bahn, die teils überirdisch fährt, im Laufe des Tages auf einzelnen Strecken wieder fahren, auch der Flugverkehr soll in begrenztem Masse wieder aufgenommen werden. Mit weiteren Verspätungen und Ausfällen im US-Flugverkehr wird bis Mitte der Woche gerechnet.

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