Das Prämienvolumen des Lebensversicherungskonzerns Swiss Life ist in den ersten drei Monaten des Jahres leicht gesunken. Total verbuchte der international tätige Vorsorgespezialist 6,90 Milliarden Franken an Prämien und Policengebühren.
Das sind in Franken und in Lokalwährungen jeweils ein Prozent weniger als im Vorjahr. Grund für den Rückgang ist vor allem das Geschäft mit vermögenden Privatkunden im Ausland, für die Swiss Life spezielle Lebensversicherungsprodukte mit Anlagecharakter anbietet. Die Konzerneinheit International verringerte ihre Einnahmen von 686 auf 404 Mio. Franken, wie am Dienstag mitgeteilt wurde.
Ein Analyst hatte vor der Veröffentlichung des Quartalsergebnisses geschrieben, die Swiss Life sei beim Neugeschäft mit internationalen Kunden vorsichtiger geworden. Ende Februar hatten Medien berichtet, dass amerikanische Justiz- und Steuerbehörden ein kritisches Auge auf dieses grenzüberschreitende Geschäft geworfen hätten.
Auch in Deutschland und Frankreich gingen die Prämienvolumen zurück. In Deutschland erklärt die Swiss Life den Rückgang um 14 Prozent auf 422 Mio. Fr. unter anderem mit Tarifanpassungen. In Frankreich gingen die Einnahmen um 3 Prozent auf 1,15 Mrd. Fr. zurück.
Dafür wuchs die Swiss Life deutlich im Heimmarkt Schweiz, wo die Einnahmen um 7 Prozent auf 4,93 Mrd. Fr. stiegen. Nach wie vor fragen kleinere und mittlere Unternehmen die Vollversicherung nach. Auch im Einzelleben sei die Swiss Life gewachsen, hiess es.