Der französische Energiekonzern Total blickt nach einem Gewinnrückgang im ersten Quartal 2012 vorsichtiger auf sein Öl- und Gasgeschäft im laufenden Vierteljahr. Der Konzern erwartet, dass sich die Folgen des Gaslecks an seiner Plattform „Elgin“ in der Nordsee auf die Bilanz auswirken werden.
Daher bekräftigte das Unternehmen auch sein Wachstumsziel für das laufende Jahr nicht. Das Gasleck kostet Total nach eigenen Angaben täglich 2,5 Millionen Dollar.
Im abgelaufenen Quartal sank der bereinigte Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 3,07 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 21,4 Milliarden Euro.
„Mit Blick auf den Ölpreis, der günstig für die Förderung war aber schwierig für das Raffinerie- und Chemiegeschäft, sind wir zufrieden mit dem Gewinn im ersten Quartal“, erklärte Total-Chef Christophe de Margerie. Der Ölpreis lag im Quartal 13 Prozent über Vorjahr und neun Prozent höher als im Schlussquartal 2011.