Das am Sonntag im niederländischen Zutphen leckgeschlagene Flusskreuzfahrtschiff «Britannia» ist am Montagmorgen von der Unglücksstelle weggeschleppt worden. Der deutsche Reiseveranstalter Nicko Tours hatte das Schiff von einer Schweizer Reederei gechartert.
Nach Angaben der niederländischen Wasserschutzbehörde soll das Schiff in Amsterdam repariert werden. Das Leck im Rumpf der gut 100 Meter langen «Britannia» sei am Sonntagabend provisorisch repariert und das Wasser abgepumpt worden.
Verletzt wurde niemand. Die rund 200 deutschen und österreichischen Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden in Sicherheit gebracht. «Für die Reisenden organisieren wir selbstverständlich die Fahrt nach Hause,» sagte eine Sprecherin des Veranstalters in Stuttgart.
Die Unglücksursache ist nach Angaben der Behörden noch unklar. Das Flusskreuzfahrtschiff war auf dem Rückweg nach Köln von einer Tour nach Amsterdam und Antwerpen. Laut Schilderungen von Augenzeugen gab es einen Stoss und Wasser drang ein.