Lecks in sechs Behältern in US-Atommüll-Lager

In den USA dringt in einer Lagerstätte für Atommüll radioaktiver Abfall in die Umwelt. Gleich sechs unterirdische Tanks der Hanford Nuclear Reservation im US-Bundesstaat Washington weisen nach amtlichen Angaben vom Freitag Lecks auf.

Ewiges Grab? Radioaktiver Abfall wird in der Hanford Nuclear Reservation vergraben. Dort wird seit 1943 radioaktiver Müll entsorgt (Archiv). (Bild: sda)

In den USA dringt in einer Lagerstätte für Atommüll radioaktiver Abfall in die Umwelt. Gleich sechs unterirdische Tanks der Hanford Nuclear Reservation im US-Bundesstaat Washington weisen nach amtlichen Angaben vom Freitag Lecks auf.

Im Atommüll-Lager Hanford Nuclear Reservation im US-Bundesstaat Washington weisen sechs unterirdische Tanks nach amtlichen Angaben vom Freitag Lecks auf. Es bestehe jedoch keine unmittelbare Gefahr für die menschliche Gesundheit, versicherten die zuständigen Behörden. Allerdings werfe der Vorgang die Frage auf, wie sicher die übrigen 149 einwändigen Behälter mit radioaktivem Abfall auf dem Gelände seien.

In der Lagerstätte ist es in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Verseuchungen durch undichte Behälter gekommen. Wie es in der «Tagesschau» hiess, gilt die Anlage als die meist verseuchte in den USA. Nach Angaben des Nachrichtenmagazins «Spiegel» sogars in der gesamtem westlichen Hemmisphäre.

Nächster Artikel