Lehrerdachverbände wollen Bildungspolitik mit vernünftigen Visionen

Lehrerdachverbände der Schweiz, Deutschlands und Österreichs kritisieren die heutigen Rahmenbedingungen der Bildungspolitik. Sie pochen darauf, dass sich nur hervorragend ausgebildete und hoch motivierte Politikerinnen und Politiker mit Bildungsfragen befassen.

Lehrerdachverbände kritisieren die Rahmenbedingungen der Bildungspolitik (Symbolbild) (Bild: sda)

Lehrerdachverbände der Schweiz, Deutschlands und Österreichs kritisieren die heutigen Rahmenbedingungen der Bildungspolitik. Sie pochen darauf, dass sich nur hervorragend ausgebildete und hoch motivierte Politikerinnen und Politiker mit Bildungsfragen befassen.

Hinter den Forderungen anlässlich des Weltlehrertages vom Freitag stehen die Dachverbände der Lehrerinnen und Lehrer Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. In einem Communiqué beklagen sie, in der heutigen Bildungspolitik fehle es an „vernünftigen Visionen“. Der immer häufigere Griff zum Rotstift verhindere günstige Bedingungen für einen wirksamen Unterricht.

Im deutschsprachigen Raum nehme der Lehrermangel zu. Es werde unzureichend ausgebildetes Personal eingesetzt, Unterricht abgebaut, Klassen vergrössert. „Reformen ohne Ende und ohne genügende Mittel“ seien nicht vereinbar mit dem Anspruch junger Menschen auf verlässliche Bildungsangebote des Staates.

Eine weitsichtige und nachhaltige Bildungspolitik verlange „die besten politischen Köpfe, die wir haben“, schreiben die drei Dachverbände. Sie verlangten deshalb „höchste Professionalität in den bildungspolitischen Ämtern“.

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