Einen Tag nach der Entdeckung eines Massengrabs nahe Mexiko-Stadt haben die Ermittler die ersten Leichen identifiziert. Bei fünf Toten handle es sich um Entführungsopfer, die Ende Mai aus einer Bar im Zentrum der mexikanischen Hauptstadt verschleppt worden waren.
Insgesamt seien in dem Grab im Naturschutzgebiet La Mesa nahe der Ortschaft Tlalmanalco im Bundesstaat México 13 Leichen gefunden worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Die Toten wurden demnach anhand von Gentests, Tätowierungen, Implantaten und Prothesen identifiziert.
Am 26. Mai waren aus der Bar Heaven in Mexiko-Stadt am helllichten Tag zwölf junge Leute entführt worden. Offenbar stand die Tat im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Gruppen. Zwei der Entführungsopfer waren Söhne von inhaftierten Bandenchefs.