Leichtathletik-EM in Zürich erhält Lichterkranz als Logo

Der Auftritt der Leichtathletik-EM 2014 in Zürich nimmt Gestalt an. Die Verantwortlichen haben am Montag das Logo des Grossanlasses präsentiert. Es zeigt einen Lichterkranz mit den 31 Lichtmasten des Stadions Letzigrund.

Der Geschäftsführer der Leichtathletik EM, Patrick K. Magyar. Im Hintergrund das Logo der EM in Zürich. (Bild: sda)

Der Auftritt der Leichtathletik-EM 2014 in Zürich nimmt Gestalt an. Die Verantwortlichen haben am Montag das Logo des Grossanlasses präsentiert. Es zeigt einen Lichterkranz mit den 31 Lichtmasten des Stadions Letzigrund.

Entworfen haben das Logo die beiden Zürcher Kunststudentinnen Coralie Wipf und Stephanie Rossi. Sie setzten sich klar gegen zwei weitere Vorschläge von Studenten der Zürcher Hochschule der Künste durch.

Bei der Entwicklung des Logos hätten sie an das Stadion Letzigrund gedacht. Dieses sei zu einem Symbol für Zürich geworden, sagten die beiden jungen Frauen vor den Medien. Das Logo erinnere aber auch an ein Feuerwerk und habe auch etwas Festliches an sich. Damit passe das Logo gut zum Grossanlass.

Mit ihrem Entwurf hätten Wipf und Rossi nicht nur die EM-Organisatoren, sondern auch die Schweizer Leichtathletik-Fans überzeugt, sagte Patrick K. Magyar, Geschäftsführer der Leichtathletik EM 2014 AG. So hätten auch 2768 Personen in einem Voting auf der Website von Swiss Athletics dem Vorschlag der beiden Kunststudentinnen den Vorzug gegeben.

„Ein Fenster zu Europa und zur Welt“

Für den Zürcher Stadtrat Gerold Lauber bietet sich mit der EM die Chance, Zürich als dynamische Stadt zu präsentieren und „ein Schaufenster zu Europa und zur Welt zu öffnen.“ Für den Anlass sei man gut gerüstet.

Zürich verfüge über eine gute Infrastruktur und verfüge dank langjährigen Erfahrungen mit „Weltklasse Zürich“ über viel Know-how im Leichtathletik-Bereich. Zusätzliche Investitionen seien nicht nötig, sagte der Vorsteher des städtischen Schul- und Sportdepartements.

Herausforderung für die SRG

Zur grossen Herausforderung wird die EM für die Schweizer Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR. Als sogenannter Host Broadcaster (Auftragssender) habe sie noch nie einen so grossen und aufwändigen Anlass begleitet, sagte Urs Leutert, Abteilungsleiter Sport beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).

Ihre Aufnahmen stellt die SRG den ausländischen Fernsehstationen zur Verfügung. SRF, RTS und RSI berichten vor und während den Wettkämpfen über das Geschehen. Gerechnet wird mit rund 360 Millionen TV-Zuschauerinnen und -zuschauer.

Für den Sportanlass vom 12. bis 17. August 2014 steht ein Budget von rund 37 Millionen Franken zur Verfügung. Stadt und Kanton haben je eine Defizitgarantie von 5 Millionen Franken zugesagt. Hauptaustragungsort ist das Stadion Letzigrund, die Wettkämpfe in den Disziplinen Marathon und Gehen werden auf Stadtgebiet durchgeführt.

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