Die Zahl der Hotelübernachtungen in der Schweiz ist im November im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,2 Prozent auf 1,8 Millionen zurückgegangen. Während die Gäste aus dem Inland ein Plus von zwei Prozent generierten, nächtigten ausländische Gäste weniger in den Hotels.
Vor allem Gäste aus Deutschland blieben der Schweiz fern. Der Rückgang von 19’000 Logiernächten (-8,4 Prozent) entspricht der deutlichsten absoluten Abnahme aller Herkunftsländer, schreibt das Bundesamt für Statistik BFS in der Mitteilung am Montag.
Bei Gästen aus Frankreich gab es einen Rückgang um 4300 Logiernächte (-5,3 Prozent), bei jenen aus den Niederlanden einen von 2700 (-11 Prozent) und Übernachtungen britischer Gästen wurden 2400 weniger gezählt (-3,3 Prozent). Bei den Gästen aus Amerika resultierte ein Rückgang von 3900 Logiernächten (-3,3 Prozent).
Dagegen erhöhte sich im November die Nachfrage aus Asien. China (ohne Hongkong) legte um 38 Prozent oder 11’000 Logiernächten zu und wies damit von allen Ländern das stärkste absolute Wachstum aus.
Wallis im Minus, Berner Oberland im Plus
Den deutlichsten Einbruch musste das Wallis hinnehmen mit einem Rückgang von 9300 Logiernächten (-8,7 Prozent). Die Genferseeregion (Waadtland) verbuchte eine Abnahme von 8100 Logiernächten (-4,9 Prozent), die Region Bern ein Minus von 7500 Übernachtungen (-6,3 Prozent) und Graubünden verbuchte 5500 Übernachtungen weniger (-6 Prozent).
Das deutlichste absolute Wachstum gelang dem Berner Oberland mit einem Plus von 8000 Logiernächten (+8,3 Prozent). Die Region Basel verbuchte 6400 Übernachtungen (+5,1 Prozent) und die Region Luzern / Vierwaldstättersee 6000 Logiernächte (+3,75 Prozent) mehr.
Addiert man die Logiernächte von Januar bis November 2011, beträgt die Zahl der Übernachtungen 33,1 Millionen. Das sind 2 Prozent weniger als in der vergleichbaren Vorjahresperiode.