Der Leichtgewichts-Vierer qualifiziert sich am Weltcupfinale der Ruderer auf dem Rotsee souverän für den Final. Die restlichen Schweizer Boote verpassen den Einzug in die Top sechs.
Seit dieser Saison besitzt die Schweiz mit dem Vierer ohne bei den Leichtgewichten zum ersten Mal seit Jahren wieder ein absolutes Weltklasse-Boot in einer olympischen Disziplin. Und das Quartett mit Simon Schürch, Mario Gyr, Lucas Tramèr und Simon Niepmann enttäuschte die Fans beim Heimrennen bisher nicht.
Nachdem sie am Freitag bereits den Vorlauf gewonnen hatten, entschieden sie einen Tag danach auch den Halbfinal souverän für sich. Das Schweizer Paradeboot startete wie gewohnt etwas verhalten, übernahm dann aber vor Rennhälfte die Führung und hielt die zweitklassierten Franzosen in der Folge sicher in Schach. Am Ende überquerten die Europameister die Ziellinie gut zwei Sekunden vor Frankreich und Italien.
Der Schweizer Vierer kann nicht nur als erstes Schweizer Boot in einer olympischen Klasse seit 16 Jahren einen Podestplatz auf dem Rotsee herausfahren, sondern auch den Gesamtweltcup gewinnen. Zu den ersten Herausforderern im Final vom Sonntag Morgen zählen Neuseeland und Dänemark.
In den Halbfinals respektive in den Hoffnungsläufen gestoppt wurde die EM-Zweite Jeannine Gmelin im schweren Skiff, Frédérique Rol/Patricia Merz im leichten Doppelzweier sowie Barnabé Delarze, Nico Stahlberg, Augustin Maillefer und Roman Röösli im schweren Doppelvierer. Diese drei Boote bestreiten jeweils den B-Final um die Plätze 7 bis 12.