Der Irländer Dermott Lennon, Weltmeister von 2002, gewinnt am CHI-W in Genf mit Lou-Lou das mit 30’000 Franken dotierte Grosse Jagdspringen. Janika Sprunger springt mit JL’s Komparse auf das Podest.
Drei Zehntel hinter dem Nordiren belegte die französische Amazone Pénélope Leprevost, die GP-Siegerin von Paris, mit Modena Rang zwei vor der besten Einheimischen, der unerschrockenen Basler Olympia-Kandidatin Janika Sprunger mit JL’s Komparse und dem in Gümligen ansässigen Franzosen Romain Duguet mit Menthe de Normandie.
Am schnellsten im Ziel war indes der jüngste Elitereiter in der Palexpo. Der Zürcher Martin Fuchs drückte mit dem 17-jährigen Belgien-Wallach Riot Gun von Besitzer Luigi Baleri dermassen aufs Tempo und wendete derart eng, dass er Bestzeit aufstellte. Die „Fuchs-Jagd“ hatte aber einen Mangel. Der Bietenholzer liess eine Stange in den Sand fallen, womit er sich den fünften Rang mit seinem fehlerlosen Landsmann Pius Schwizer mit Ulysse teilen musste.
Bereits im Aufgalopp vermochten die einheimischen Reriter zu überzeugen: Im Eröffnungsspringen sprangen gleich drei Schweizer aufs Podium. Es siegte Werner Muff mit dem zehnjährigen Franzozen-Fuchs Osiris du Goyen mit 1,56 Sekunden Vorsprung auf Pius Schwizer mit dem Holsteiner-Schimmel Clayden und 2,03 Sekunden vor Simone Wettstein mit der Inländer-Stute Celerina, die nach ihrer Gesichtslähmung wieder den Anschluss gefunden hat.