Letzte Leichen aus gesunkenem Kreuzfahrtschiff in China geborgen

Knapp zwei Wochen nach der Schiffskatastrophe auf dem Jangtse in China haben Einsatzkräfte die letzten Leichen aus dem Kreuzfahrtschiff «Stern des Ostens» geborgen. Alle 442 Opfer sind geborgen und mit DNA-Tests identifiziert worden.

Die Leiche eines Opfers des Schiffsunglück auf dem Jangtse-Strom wird aus einem Kühlraum getragen (Archivbild) (Bild: sda)

Knapp zwei Wochen nach der Schiffskatastrophe auf dem Jangtse in China haben Einsatzkräfte die letzten Leichen aus dem Kreuzfahrtschiff «Stern des Ostens» geborgen. Alle 442 Opfer sind geborgen und mit DNA-Tests identifiziert worden.

Die Leichen seien den Angehörigen übergeben worden, teilte der Leiter der Flussschifffahrtsbehörde, Tang Guanjun, am Samstag der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua mit. Es handelt sich um das schwerste Schiffsunglück in China seit fast sieben Jahrzehnten.

Das Kreuzfahrtschiff «Stern des Ostens» war am 1. Juni mit 454 Menschen an Bord nach einem Wirbelsturm auf dem Jangtse gesunken – die meisten Reisenden waren Senioren. Im Gegensatz zu anderen Schiffen war der «Stern des Ostens» nach einer Sturmwarnung nicht vor Anker gegangen. Nur zwölf Menschen wurden gerettet.

Der Such- und Rettungseinsatz wurde nach Angaben von Behördenchef Tang nach Bergung der letzten Leichen beendet, die Ermittlungen zu dem Unglück dauern demnach aber noch an.

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