Letzter Akt der Bergung der «Costa Concordia» kann beginnen

Der letzte Akt der komplizierten Bergung des vor der Insel Giglio havarierten Kreuzfahrtschiffes «Costa Concordia» kann beginnen: Die zuständige Aufsichtsbehörde hat am Samstag in Rom das Aufschwimmen des Kreuzfahrtriesen genehmigt.

Die Insel Giglio verliert bald eine Touristenattraktion (Bild: sda)

Der letzte Akt der komplizierten Bergung des vor der Insel Giglio havarierten Kreuzfahrtschiffes «Costa Concordia» kann beginnen: Die zuständige Aufsichtsbehörde hat am Samstag in Rom das Aufschwimmen des Kreuzfahrtriesen genehmigt.

Bei günstiger Wetterlage soll das Manöver bereits am Montagmorgen beginnen, wie eine eine Sprecherin der Kreuzfahrtreederei Costa Crocier bestätigte. Nach einem gelungenen Aufschwimmen soll das vor zweieinhalb Jahren vor der toskanischen Insel havarierte Schiff noch einen Tiefgang von 18,5 Metern haben.

Das Wrack könnte dann am Sonntag darauf in die nördlich gelegene ligurische Metropole Genua geschleppt werden. Dort soll es verschrottet werden.

An den Seiten des Schiffes sind 30 Schwimmkästen montiert worden, mit denen der 290 Meter lange Koloss Auftrieb bekommen und wieder schwimmen soll. Das bereits aufgerichtete Wrack wird durch das Auspumpen der Kästen um rund zwölf Meter angehoben und soll damit transportfähig sein.

Beim Schiffsunglück waren am 13. Januar 2012 insgesamt 32 Menschen um Leben gekommen. An Bord befanden sich 4200 Passagiere. Darunter waren auch auch 69 Schweizerinnen und Schweizer.

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