Der 25. und letzte Platz im Schweizer WM-Kader geht an Romain Loeffel. Nationaltrainer Glen Hanlon meldet den Verteidiger für das Spiel gegen Tschechien nach. Für Dean Kukan ist die WM zu Ende.
In den letzten Tagen hat Hanlon stets gehofft, dass der verletzte Kukan noch mal eingesetzt werden kann. Nun wurde klar, dass die lädierte Schulter des Verteidigers keine Einsätze mehr zulässt.
Damit Hanlon nach den verletzungsbedingten Ausscheiden von Kukan, der sich im WM-Auftaktspiel gegen Österreich verletzt hatte, und Félicien Du Bois zumindest wieder sieben Verteidiger zur Verfügung hat, kommt nun Loeffel zu seinem WM-Debüt.
Loeffel wird gleich eine Schlüsselrolle einnehmen und am Dienstag im letzten Gruppenspiel gegen die Tschechen an der Seite von Mark Streit verteidigen. Hanlon plant auch, den Verteidiger von Genève-Servette im bisher so schlecht funktionierenden Powerplay einzusetzen.
Loeffel war in der WM-Vorbereitung des Nationalteams mit zwei Toren (davon eines im Powerplay) und drei Assists der produktivste Verteidiger. Trotzdem hatte er den letzten Kaderschnitt nicht überstanden. Nachdem Kukan und Du Bois ausgefallen war, wurde der 24-Jährige quasi direkt aus den Ferien nach Prag beordert.
Die Nachnomination von Loeffel bedeutet auch, dass der bisher ebenfalls überzählige Stürmer Tristan Scherwey nicht zum Einsatz gelangen wird.