Li Na bezwingt Dominika Cibulkova

Aller guten Dinge sind drei: Nach zwei Finalniederlagen 2011 und 2013 gewinnt die Chinesin Li Na erstmals das Australian Open in Melbourne. Im Final schlägt sie Dominika Cibulkova 7:6 (7:3), 6:0.

Li Na gewann erstmals das Australian Open (Bild: Si)

Aller guten Dinge sind drei: Nach zwei Finalniederlagen 2011 und 2013 gewinnt die Chinesin Li Na erstmals das Australian Open in Melbourne. Im Final schlägt sie Dominika Cibulkova 7:6 (7:3), 6:0.

Die Vorentscheidung im fünften Duell mit der Slowakin Cibulkova (WTA 24) fiel im Tiebreak des ersten Satzes, nachdem Li zuvor zweimal einen Breakvorsprung wieder preisgegeben hatte. Die Chinesin schaltete in der Kurzentscheidung einen Gang höher und entschied nach 70 Minuten mit 7:3 im Tiebreak den ersten Durchgang mit dem zweiten Satzball für sich.

Danach war Li in der Rod-Laver-Arena nicht mehr zu stoppen. Die 31-Jährige aus Wuhan, die deutlich mehr Support von den Zuschauern erhielt als ihre Widersacherin, spielte im zweiten Satz fast perfektes Tennis von der Grundlinie und punktete immer wieder mit ihrer starken Rückhand. Obwohl Cibulkova nicht viel schwächer agierte als im ersten Satz, blieb sie bei ihrer Grand-Slam-Final-Premiere letztlich ohne Chance auf den Sieg.

Li feierte nach dem Sieg am French Open 2011 ihren zweiten Titel an einem Grand-Slam-Turnier. Dieser hing allerdings in der 3. Runde an einem seidenen Faden, als sie gegen Lucie Safarova einen Matchball abzuwehren hatte. Eine Runde zuvor hatte Li Belinda Bencic ausgeschaltet, welche die Chinesin im zweiten Satz hart bedrängen konnte.

Li hatte bereits 2011 und 2013 in Melbourne im Final gestanden, diesen aber gegen Kim Clijsters und Viktoria Asarenka nach gewonnenem ersten Satz jeweils noch verloren. Vor allem im letzten Jahr gegen Asarenka bekundete Li Pech, als sie sich zweimal den Knöchel übertrat und die Partie angeschlagen beenden musste. Dank dem Sieg in Melbourne wird Li in der Weltrangliste wieder auf Platz 3 vorstossen.

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