An Ebola sind doch nicht markant mehr Menschen gestorben als bislang angenommen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Zahl der Ebola-Toten, die sie vergangene Woche auf 7000 angehoben hat, wieder nach unten korrigiert. Grund ist ein Fehler in Liberia.
Der Gesundheitsbehörde in Liberia sei bei der Erfassung der Daten ein Fehler unterlaufen, erklärte die WHO am Montag die Änderung. Diese habe sich um etwa 1000 Tote verrechnet. Die in Genf ansässige UNO-Behörde bezifferte die Zahl der an Ebola verstorbenen Menschen nur noch auf 5987.
Am vergangenen Freitag hatte die WHO von knapp 7000 Todesfällen gesprochen. Am stärksten grassiert die Seuche in den drei westafrikanischen Staaten Guinea, Sierra Leone und Liberia, wo sich fast alle Todesfälle ereignet haben.