Die Aktionäre des amerikanischen Medien- und Unterhaltungsunternehmens Liberty Media stimmen dem Kauf der Formel 1 zu.
Wie das Unternehmen in Englewood im amerikanischen Bundesstaat Colorado mitteilte, unterstützten die Aktionäre auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung ausserdem die Umbenennung des Unternehmens in «Formula One Group».
Liberty Media hatte im Vorjahr die Mehrheitsanteile an der Formel 1 für 4,4 Milliarden Dollar (etwa 3,93 Milliarden Euro) erworben. Zudem sollten Schulden in ähnlicher Höhe übernommen werden. Nun muss noch der Motorsportweltverband FIA zustimmen, damit Liberty Media endgültig zum Besitzer der Formel 1 wird.
Die Rennserie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten unter der Führung von Bernie Ecclestone zu einem Milliarden-Geschäft entwickelt. Im Zuge der Übernahme wurde immer wieder über eine Ablösung des 86-jährigen Briten spekuliert. Vorerst bleibt Ecclestone jedoch Geschäftsführer.