Libyen kehrt in UNO-Menschenrechtsrat zurück

Die UNO-Generalversammlung hat mit grosser Mehrheit für die Rückkehr Libyens in den UNO-Menschenrechtsrat gestimmt. 123 Staaten stimmten für Libyen, sechs enthielten sich und vier stimmten dagegen.

In Zukunft werde es keine ungestraften Verstösse gegen die Menschenrechte in Libyen geben, sagte UNO-Botschafter Ibrahim Dabbaschi (Archiv) (Bild: sda)

Die UNO-Generalversammlung hat mit grosser Mehrheit für die Rückkehr Libyens in den UNO-Menschenrechtsrat gestimmt. 123 Staaten stimmten für Libyen, sechs enthielten sich und vier stimmten dagegen.

«Das Volk Libyens hat sich von seinem Tyrannen befreit und einen politischen Prozess begonnen, um einen demokratischen Staat zu errichten, der die Menschenrechte und die Grundfreiheiten respektiert», sagte Libyens UNO-Botschafter Ibrahim Dabbaschi vor der Abstimmung am Freitag.

Grosse Ziel

Die Mitgliedschaft Libyens im Menschenrechtsrat war am 1. März wegen des gewaltsamen Vorgehens des damaligen Machthabers Muammar al-Gaddafi gegen die Protestbewegung von der UNO-Generalversammlung ausgesetzt worden. Dies sei «weise» gewesen, da Gaddafi «keinen Stein unberührt gelassen hat, um das libysche Volk zu töten und quälen», sagte Dabbaschi. In Zukunft werde es keine Verstösse gegen die Menschenrechte in Libyen geben, die ungestraft blieben, versicherte der libysche UNO-Botschafter.

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