Nach dem erneuten Konkurs eines NLB-Klubs, den EHC Basel Sharks, schlägt Jean-Marie Viaccoz, Präsident der Regio League und Vorstand der Swiss Ice Hockey Federation, die Auflösung der National League B anstelle einer neuen Liga vor. Auf dem Reissbrett hätte der EHC Basel/Kleinhüningen seinen Platz im Osten eines neuen Unterhauses.
In den letzten 15 Jahren mussten sich zahlreiche Eishockeyvereine aus finanziellen Nöten aus der NLB zurückziehen. Jüngstes Beispiel sind die EHC Basel Sharks, über die Anfang Juli der Konkurs verhängt wurde. Zuvor war bereits in Chur, Herisau, Martigny, Morges, Neuenburg und Sierre Lichterlöschen.
Im Interview mit «Le Matin» meldet sich 1.-Liga-Präsident Jean-Marie Viaccoz nun mit einer interessanten Idee. Sein Vorschlag ist die Schaffung einer neuen «Super-1.-Liga» mit 20 bis 24 Teams, die in eine Ost- und Westgruppe unterteilt würde. Zu den aktuellen NLB-Teams würden weitere 1.-Liga-Vereine kommen, bei denen professionelles Eishockey denkbar wäre.
Wie Viaccoz gegenüber «Le Matin» sagt, will er bis Ende September seine Pläne der Nationalliga präsentieren. Für eine Umsetzung müssten sowohl die Nationalliga als auch die NLB-Klubs dem Vorhaben zustimmen.
Basel/Kleinhüningen in Ost-Gruppe
Auf dem Reissbrett – anhand der Rangliste der letzten Saison – könnte der EHC Basel/Kleinhüningen seinen Platz in einer neuen, zweigeteilten Super-Liga im Osten finden. Dies Aufteilung könnte wie folgt aussehen:
Ost:
GCK Lions, SCL Tigers, Olten, Langenthal, Thurgau, Dübendorf, Weinfelden, Frauenfeld, Pikes Oberthurgau, Winterthur, Zuchwil Regio, Basel/Kleinhüningen.
West:
La Chaux-de-Fonds, Visp, Ajoie, Red Ice Martigny, Burgdorf, Lyss, Wiki-Münsingen, Düdingen, Sion, Franches-Montagnes, Forward Morges, Université Neuchâtel.