Die Schweizer Springreiter bleiben in Europas Spitzenliga. Ohne geritten zu sein profitieren sie von den Ergebnissen im Nationenpreis des CSIO von Dublin.
«Ich habe eine Riesenfreude, dass wir vorzeitig eines unserer Saisonziele erreicht haben», sagt der Schweizer Equipenchef Andy Kistler. Obwohl die Schweizer in Dublin nicht am Start waren, können sie beim Schluss-Event der Nationenpreis-Serie in der Europa Division I am 29. Juli in Hickstead nicht mehr absteigen. Sie haben zumindest den 7. Rang auf sicher, ebenso die Finalqualifikation vom September für Barcelona. «Nun können wir in England ohne Druck antreten und uns ganz auf Rio konzentrieren», ergänzte Kistler.
Ende Jahr steigen drei Länder aus Europas Spitzenliga ab, weil diese von zehn auf acht Equipen gekürzt wird. Als erster Absteiger steht Aufsteiger Tschechien fest. Den umgekehrten Weg geht die vom St. Galler Markus Fuchs trainierte Mannschaft der Ukraine.
Besonders gefährdet sind Vorjahressieger Belgien, das in Hickstead gewinnen muss, sowie Deutschland, Frankreich und Grossbritannien. Italien hat sich mit dem Erfolg im Stechen gegen Irland in eine bessere Position gehievt. Piergiorgio Bucchi, der Lebenspartner der Schweizer Olympiareiterin Janika Sprunger, setzte sich in der Barrage gegen Denis Lynch durch. Den 3. Platz und ebenso wie Weltmeister Niederlande, Irland und die Schweiz die Ligazugehörigkeit sicherte sich Schweden.