Bei Lindt & Sprüngli haben im vergangenen Jahr die Kassen geklingelt. Der Schokoladenkonzern konnte den Betriebsgewinn (EBIT) um 8,4 Prozent auf 562,5 Millionen Franken steigern. Der Reingewinn kletterte gar um 10,2 Prozent auf 419,8 Millionen Franken.
Das Geschäftsergebnis 2016 sei besonders erfreulich vor dem Hintergrund eines anhaltend schwierigen Marktes mit weitgehend stagnierenden oder rückläufigen Schokoladeverkäufen, schrieb die Herstellerin von Lindor-Kugeln oder Goldhasen am Dienstag in einem Communiqué. Man sei erneut schneller gewachsen als der Schokoladenmarkt.
Der Umsatz verbesserte sich um 6,8 Prozent auf 3,9 Milliarden Franken, wie Lindt & Sprüngli bereits im Januar bekannt gegeben hatte.
Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Finanzgemeinde etwas verfehlt. Analysten hatten im Durchschnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP mit einem EBIT von 566,4 Millionen und einem Reingewinn von 423,6 Millionen Franken gerechnet.
Im laufenden Jahr solle der Umsatz in ähnlichem Tempo zulegen wie 2016, schrieb Lindt & Sprüngli. Zudem erwartet der Konzern mehr Betriebsgewinn. Mittel- bis langfristig strebt Lindt & Sprüngli weiterhin ein organisches Wachstum zwischen 6 und 8 Prozent an.