Linskaussen-Stadtrat von Lausanne legt sein Salär offen

Der neu in die Stadtregierung von Lausanne eingezogene Linskaussen-Politiker David Payot hat am Donnerstag seinen Lohn offen gelegt. Er will nicht das gesamte Salär für sich beanspruchen.

Der neu gewählte Stadtrat von Lausanne, David Payot, hat am Donnerstag sein Salär offen gelegt. (Archivbild) (Bild: sda)

Der neu in die Stadtregierung von Lausanne eingezogene Linskaussen-Politiker David Payot hat am Donnerstag seinen Lohn offen gelegt. Er will nicht das gesamte Salär für sich beanspruchen.

Politische Mandate sollen keine Gelegenheit zur Bereicherung sein, wie Payot in einer Medienmitteilung vom Dienstag festhielt. Grundsätzlich erhält er als Stadtrat von Lausanne einen Bruttolohn von 247’947 Franken.

Davon will er jedoch nur 98’398 Franken – ein Monatslohn von 7569 Franken – für sich behalten. Der Betrag entspricht seinem früheren Lohn als Sozialberater, ist aber hochgerechnet auf ein Pensum von 120 Prozent angesichts der vielen Termine in seinem neuen Beruf.

Allerdings sind im Nettolohn von 7569 Franken die Steuern nicht mit eingerechnet. Der Rest seines Lohns geht an eine politische Beraterin (mitsamt Sozialabgaben und Pensionskassenbeiträgen) sowie 28’710 Franken an die Partei der Arbeit (PdA), der Payot angehört.

Der bei den Wahlen im Februar gewählte Stadtrat geht auch bei der Information neue Wege. So will er sich jeden Montagabend zwischen 18.30 und 19.30 Uhr in einem Bistro in Lausanne mit der Bevölkerung austauschen.

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