Lions siegen dank Doppelschlag

Die ZSC Lions kehren nach zwei Niederlagen zum Siegen zurück. Der Schweizer Meister bezwingt Biel zu Hause 4:1.

Mark Bastl gratuliert 3:1-Torschütze Thibaut Monnet (Bild: Si)

Die ZSC Lions kehren nach zwei Niederlagen zum Siegen zurück. Der Schweizer Meister bezwingt Biel zu Hause 4:1.

Die Lions sorgten mit einem Doppelschlag Mitte des zweiten Drittels für die Vorentscheidung. Zunächst traf der eben von der Strafbank zurückgekehrte ZSC-Topskorer Mathias Seger (31.) zum 3:1 – nach einer 2-0-Situation! 26 Sekunden später erhöhte Jeff Tambellini nach einem Abpraller auf drei Tore. Danach war der Widerstand der Gäste gebrochen, liessen die Lions nichts mehr anbrennen.

Davor hatte sich das Team von Trainer Marc Crawford schwer getan. Zwar stand der ZSC hinten gut und gewährte den Bielern kaum Torchancen – das 1:1 (7.) für die Gäste erzielte Eric Beaudoin im Powerplay. Doch phasenweise wurde er richtiggehend eingeschnürt. Vor allem gegen die Linie mit dem Seeländer Topskorer Jacob Micflikier und der Lockout-Verstärkung Tyler Seguin bekundete das Heimteam einige Probleme. Und in der Offensive setzten die Lions nur wenige Glanzlichter. Eines davon war das 1:0 in der 4. Minute. Roman Wick düpierte mit einem genialen Pass von hinter der Torlinie die gesamte Bieler Verteidigung, worauf Luca Cunti den Puck aus kurzer Distanz nur noch einschieben konnte. Das 2:1 fiel 21 Sekunden vor der ersten Pause, nachdem Thibaut Monnet solo auf Reto Berra losgezogen war.

ZSC Lions – Biel 4:1 (2:1, 2:0, 0:0).

Hallenstadion. – 9085 Zuschauer. – SR Prugger/Stricker, Abegglen/Fluri. – Tore: 4. Cunti (Wick) 1:0. 7. Beaudoin (Micflikier/Ausschluss Baltisberger) 1:1. 20. (19:39) Monnet 2:1. 31. (30:38) Seger (Wick) 3:1. 32. (31:04) Tambellini (Bärtschi, Maurer) 4:1. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 8mal 2 plus 10 Minuten (Kellenberger) gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Seger; Micflikier.

ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Lashoff; Seger, Geering; Stoffel, Maurer; Gobbi, Schnyder; Bärtschi, Cunti, Wick; Baltisberger, Ambühl, Tambellini; Bastl, Trachsler, Monnet; Brulé, Schäppi, Bühler.

Biel: Berra; Trutmann, Huguenin; Gossweiler,Kparghai; Meier, Wellinger, Grieder; Wieser, Pouliot, Beaudoin; Seguin, Peter, Micflikier; Tschantré, Kellenberger, Wetzel; Ehrensperger, Haas, Lauper; Füglister.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Shannon, Camperchioli (beide verletzt) und Kenins (familiäre Gründe). Biel ohne Spylo, Gloor und Streit (alle verletzt). – Timeout Biel (32.).

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