Die Hürdensprinterin Lisa Urech hat von ihrem Arzt grünes Licht zur maximalen Belastung im Training bekommen. In rund fünf Wochen wird über den weiteren Trainingsverlauf entschieden.
Urech hat sich im vergangenen Oktober an der rechten Hüfte operieren lassen, nachdem sie sich ein Jahr zuvor bereits an der linken Hüfte einem arthroskopischen Eingriff hatte unterziehen müssen. Die Rehabilitationsphase verlief komplikationslos; im Januar stieg die 23-jährige Emmentalerin behutsam wieder ins Training ein. Zuletzt konnte Urech in einem zweiwöchigen Trainingslager in Tenero erste Übungseinheiten über die Hürden absolvieren und war dabei absolut schmerzfrei. «Die zwei Wochen im Tessin haben mir sehr gut getan. Es geht stetig bergauf», sagte die WM-Neunte.
Urech hatte im vergangenen Jahr die Saison frühzeitig beendet, obwohl sie für die Olympischen Spiele in London qualifiziert gewesen wäre. Der Zeitpunkt des Wiedereinstiegs ins Wettkampfgeschehen ist offen. Im Hinblick auf die Heim-Europameisterschaften im nächsten Jahr in Zürich wird mit Sicherheit nichts riskiert.