Loch in der Dolder-Kasse wird kleiner

Die Zürcher Nobelhotels Dolder Grand und Dolder Waldhaus sowie die Anlage Dolder Sports haben im vergangenen Jahr zwar den Umsatz gesteigert, schreiben aber immer noch Verlust.

Das Dolder Grand Hotel im August 2014 (Bild: sda)

Die Zürcher Nobelhotels Dolder Grand und Dolder Waldhaus sowie die Anlage Dolder Sports haben im vergangenen Jahr zwar den Umsatz gesteigert, schreiben aber immer noch Verlust.

Unter dem Strich fehlen noch knapp 82’000 Franken. In den Vorjahren waren es zweistellige Millionenbeiträge.

Der Jahresverlust ist dank einem Forderungsverzicht von 16 Mio. Fr. des Hauptaktionärs Urs Schwarzenbach nicht noch grösser. Der Verlust ist vor allem auf Zinsen und Abschreibungen der Bauinvestitionen für das Dolder Grand zurückzuführen.

Beim Umsatz legte die Dolder AG um 3,8 Mio. Fr. auf 64,4 Mio. Fr. zu, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Anzahl Übernachtungen konnte insgesamt um mehr als 7 Prozent auf etwa 83’600 gesteigert werden.

Der grösste Teil der Übernachtungen steuert mit etwa 53’600 (+3,37 Prozent) das Dolder Grand am Zürichberg bei. Der durchschnittliche Zimmerpreis blieb mit 751 Franken gleich hoch wie im Vorjahr. Die Zimmer waren mit 58,3 Prozent etwas besser ausgelastet als im Vorjahr mit 56,1 Prozent. Der operative Gewinn (EBITDA) betrug 7,4 Mio. Franken.

Das Viersterne-Hotel Dolder Waldhaus konnte den Umsatzrückgang stoppen. Die Zahl der Übernachtungen konnte von rund 26’000 auf knapp 30’000 gesteigert werden. Allerdings bezahlten die Hotelgäste durchschnittlich nur 217 Franken pro Zimmer statt 243 Franken wie im Vorjahr. Die Auslastung verbesserte sich ebenfalls. Der operative Gewinn EBITDA fiel mit knapp 800’000 Franken ebenfalls leicht besser aus.

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