Lösung der Flüchtlingskrise in Mittelamerika in Sicht

Für die Tausenden in Costa Rica gestrandeten Flüchtlinge aus Kuba zeichnet sich eine Lösung ab. In einem Pilotprojekt sollen die ersten Kubaner Anfang Januar ihren Weg Richtung USA fortsetzen können. Das teilte Costa Ricas Aussenministerium am Montag mit.

Kubanische Migranten an der Grenze zwischen Costa Rica und Nicaragua: Nach offiziellen Angaben sollen mehrere tausend gestrandete Migranten an die Grenze zwischen Mexiko und den USA gebracht werden. (Archivbild) (Bild: sda)

Für die Tausenden in Costa Rica gestrandeten Flüchtlinge aus Kuba zeichnet sich eine Lösung ab. In einem Pilotprojekt sollen die ersten Kubaner Anfang Januar ihren Weg Richtung USA fortsetzen können. Das teilte Costa Ricas Aussenministerium am Montag mit.

Die Migranten würden zunächst per Flugzeug nach El Salvador reisen und von dort in Bussen durch Mexiko bis an die Grenze zu den Vereinigten Staaten weiterfahren, hiess es nach einer Regionalkonferenz in Guatemala.

Seit Wochen hängen mindestens 8000 Kubaner in Costa Rica fest, weil das Nachbarland Nicaragua seine Grenzen geschlossen hat und damit ihre Weiterreise verhindert. Zuletzt versuchten immer mehr Kubaner, über Mittelamerika auf dem Landweg in die Vereinigten Staaten zu gelangen.

Wegen des Endes der Eiszeit zwischen Washington und Havanna befürchten sie offenbar, bald nicht mehr so einfach wie bisher eine Aufenthaltserlaubnis in den USA zu erhalten.

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