Nach einem Verlust im ersten Quartal hat sich der Computerzubehör-Hersteller Logitech im zweiten Quartal wieder aufgefangen. Das Unternehmen verdiente unter dem Strich 17,4 Mio. Dollar.
Das ist allerdings immer noch nur knapp halb so viel wie in der Vorjahresperiode, wie aus den am Donnerstag präsentierten Quartalszahlen hervorgeht. Der Betriebsgewinn belief sich auf 23,5 Mio. Dollar, gegenüber 51,2 Mio. Dollar im Vorjahr. Der Umsatz stieg leicht um 1 Prozent und erreichte 589,2 Mio. Dollar.
Zur Halbzeit des Geschäftsjahres, welches im April begann, befindet sich Logitech weiterhin in den roten Zahlen: In den ersten sechs Monaten verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 12,2 Mio. Dollar, nach 60,7 Mio. Dollar Gewinn im Vorjahr.
Beim Betriebsergebnis ergab sich ein Minus von 21,5 Mio. Dollar, nachdem im Vorjahr ein operativer Gewinn von 63 Mio. Dollar resultiert hatte. Der Umsatz lag auch im Halbjahr 1 Prozent höher bei 1,07 Mrd. Dollar.
Asiatischer Markt als Zugpferd
Als Zugpferd im zweiten Quartal erwies sich der asiatische Markt, wo die Detailhandelsverkäufe um 22 Prozent zulegten. In Europa, dem Mittleren Osten und Afrika sowie in Nord- und Südamerika gingen die Absätze dagegen um 1 Prozent zurück.
Gleichzeitig mit der Präsentation der Quartalszahlen bestätigte Logitech seinen Ende September gesenkten Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr. So wird weiter ein Umsatz von rund 2,4 Mrd. Dollar und einen Betriebsgewinn von etwa 90 Mio. Dollar erwartet.
Weiter gab Logitech bekannt, dass das Aktienrückkaufprogramm über 250 Mio. Dollar angepasst werden soll. Damit sollen künftige Aktienrückkäufe ermöglicht werden. Die Anpassung müsse von den Behörden noch genehmigt werden, heisst es in der Mitteilung. Derzeit könnten unter dem laufenden Programm noch Titel im Wert von 177 Mio. Dollar erworben werden. Im zweiten Quartal kaufte das Unternehmen nach eigenen Angaben Aktien für 73 Mio. Dollar.