Der Computerzubehör-Hersteller Logitech hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2012/13 erneut rote Zahlen geschrieben. Das schweizerisch-amerikanische Unternehmen verbuchte unter dem Strich einen Verlust von 52 Mio. Dollar.
Ein Jahr zuvor hatte Logitech ebenfalls einen Verlust verbuchen müssen, und zwar in der Höhe von 30 Mio. Dollar. Im ganzen letzten Geschäftsjahr blieb der Konzern allerdings in der schwarzen Zahlen, schrieb aber eines der schlechtesten Ergebnisse in der Firmengeschichte.
Der Betriebsverlust des ersten Quartals belief sich auf 59 Mio. Dollar und fiel damit noch höher aus als vor einem Jahr, als das operative Minus 45 Mio. Dollar betrug. Als Hauptgrund für die Einbussen nennt das Unternehmen die Kosten der Konzernrestrukturierung, im Zuge derer weltweit 450 Arbeitsstellen abgebaut werden.
Der Umsatz des ersten Quartals ging im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 469 Mio. Dollar zurück, wie Logitech am Donnerstag mitteilte. Der weltgrösste Hersteller von Computerzubehör wie Mäusen, Joysticks, Web-Kameras und Lautsprechern konnte seinen Absatz in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika steigern – hier legten die Detailhandelsverkäufe um 17 Prozent zu.
Rückgang in Nord- und Südamerika
In Asien blieb das Geschäft im ersten Quartals im Vergleich zu 2011 stabil, während in Nord- und Südamerika die Verkäufe um 11 Prozent zurückgingen.
Laut Konzernchef Guerrino De Luca sind die Ergebnisse des ersten Quartals im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Man sei inmitten einer Umstrukturierung und die in den vergangenen Quartalen aufgegleisten Massnahmen würden erst ab Herbst dieses Jahres Früchte zu tragen beginnen, wurde De Luca im Communiqué zitiert.