London fordert Ecuador zu weiteren Verhandlungen über Assange auf

Der britische Aussenminister William Hague hat Ecuador aufgefordert, die Verhandlungen über das Schicksal von Wikileaks-Gründer Julian Assange unverzüglich wieder aufzunehmen. Ecuador solle die Gespräche „so früh wie möglich“ fortsetzen, sagte Hague.

Unterstützer von Assange in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito (Archivbild) (Bild: sda)

Der britische Aussenminister William Hague hat Ecuador aufgefordert, die Verhandlungen über das Schicksal von Wikileaks-Gründer Julian Assange unverzüglich wieder aufzunehmen. Ecuador solle die Gespräche „so früh wie möglich“ fortsetzen, sagte Hague.

„Unsere beiden Länder sollten dazu in der Lage sein, eine diplomatische Lösung zu finden.“ Assange soll zu Vergewaltigungsvorwürfen in Schweden befragt werden und hat sich durch seine Flucht in die ecuadorianische Botschaft in London der Auslieferung entzogen.

Das südamerikanische Land hat dem Wikileaks-Chef politisches Asyl gewährt. Grossbritannien hat aber angekündigt, den 41-jährigen Australier festzunehmen, sobald er die Botschaft verlässt.

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