Lonza mit zweistelligem Gewinnwachstum im Jahr 2015

Der Feinchemikalienhersteller und Pharmazulieferer Lonza schliesst das Jahr 2015 mit starken Zahlen ab. Gewinn und Kernbetriebsgewinn legten zweistellig zu. Besonders die kleinere, aber margenträchtigere Sparte Pharma&Biotech trug zum guten Ergebnis bei.

Das Logo des Chemieunternehmens Lonza am Standort in Visp. Das Unternehmen legt für 2015 starke Zahlen vor. (Bild: sda)

Der Feinchemikalienhersteller und Pharmazulieferer Lonza schliesst das Jahr 2015 mit starken Zahlen ab. Gewinn und Kernbetriebsgewinn legten zweistellig zu. Besonders die kleinere, aber margenträchtigere Sparte Pharma&Biotech trug zum guten Ergebnis bei.

Unter dem Strich erwirtschaftete Lonza einen um 16,9 Prozent höheren Reingewinn. Er betrug 277 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Lonza-Chef Richard Ridinger sprach an einer Telefonkonferenz am Mittwoch von einem «erfolgreichen Jahr».

Der vom Unternehmen ausgewiesene Kernbetriebsgewinn – der Wertminderungen in den Produktionsanlagen im tschechischen Kourim und im US-amerikanischen Walkersville ausklammert – stieg um 10,3 Prozent auf 524 Millionen Franken. Damit hat Lonza die eigene Zielvorgabe von einem Plus von mehr als 5 Prozent deutlich übertroffen.

Den Umsatz konnte Lonza um 4,5 Prozent auf 3,8 Milliarden Franken steigern. Beide Sparten trugen zum Wachstum bei. Besonders stark wuchs jedoch die kleinere Sparte Pharma&Biotech, die pharmazeutische Inhaltsstoffe herstellt. Zu konstanten Wechselkursen legte der Umsatz der Sparte um 10,5 Prozent zu.

Das grössere Segment Feinchemikalien – das unter anderem Inhaltsstoffe für Nahrungsmittel oder Kosmetikprodukte, Desinfektionsmittel, Rostschutz- oder Holzkonservierungsmittel sowie Pilz- oder Unkrautbekämpfungsmittel herstellt – wuchs zu konstanten Wechselkursen um 2,5 Prozent.

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