Der Feinchemikalienhersteller und Pharmazulieferer Lonza hat in der ersten Jahreshälfte sowohl die Verkäufe als auch den Gewinn deutlich gesteigert. Der Umsatz lag mit 1,8 Milliarden Franken um 3,2 Prozent über dem Vorjahreswert.
Zu konstanten Wechselkursen wären die Verkäufe sogar um 7 Prozent gestiegen. Der operative Gewinn verdoppelte sich annähernd auf 215 Millionen Franken. Allerdings hat in der Vorjahresperiode 2013 der Umbruch im Konzern den Gewinn zusammensacken lassen.
Auf vergleichbarer Basis – das heisst die Wertberichtigungen und Restrukturierungsaufwendungen des Konzernumbaus ausgeklammert – weist Lonza einen Zuwachs des operativen Gewinnes (Kern-EBIT) von 13,1 Prozent auf 241 Millionen Franken aus. Der Konzerngewinn betrug 140 Millionen Franken, fast das Dreieinhalbfache des Halbjahresgewinns des Vorjahrs.
Mit dem Ergebnis erfüllte Lonza die Erwartungen der Analystengemeinde, ja übertraf diese sogar leicht. Auch die Nettoverschuldung konnte Lonza abbauen.
Im Communiqué wird Lonza-Chef Richard Ridinger dahingehend zitiert, dass die erzielten Ergebnisse zeigten, dass der Konzernumbau bereits erste Resultate bringe und man dadurch wettbewerbsfähiger werde.