Der Pharmakonzern Lonza hat im ersten Halbjahr etwas weniger verdient als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Unternehmen verdiente unter dem Strich 94 Millionen Franken, was einem Rückgang von 3,1 Prozent entspricht.
Hingegen wuchs der Betriebsgewinn (Ebit) um 23,5 Prozent an und erreichte 168 Mio. Fr. Einen wesentlichen Einfluss hatte dabei die Integration der US-Firma Arch Chemicals, welche Lonza übernommen hat. Diese ist auch der Hauptgrund für den Zuwachs von 64,6 Prozent beim Umsatz. Insgesamt beliefen sich die Erlöse des Konzerns auf 1,96 Mrd. Franken, wie Lonza am Mittwoch mitteilte.
Klammert man die Zahlen von Arch aus, erreichte das operative Ergebnis 199 Mio. Fr. und damit 39,2 Prozent mehr als 2011. Beim Gewinn ergibt sich ein Plus von 16,8 Prozent auf 125 Mio. Franken.
Lonza bestätigte im Communiqué die bisherige Prognose für das Gesamtjahr: Das Unternehmen strebt eine Steigerung des Betriebsgewinns um 10 bis 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr an.