Die Los Angeles Kings sind erstmals in ihrer 45-jährigen Klubgeschichte Stanley-Cup-Sieger. Die Kalifornier gewinnen das sechste Playoff-Finalspiel der NHL zuhause gegen die New Jersey Devils 6:1.
Den Grundstein zum entscheidenden Sieg in der Best-of-7-Serie legten die Kings zwischen der 12. und 16. Minute dank Powerplay-Toren von Captain Dustin Brown, Jeff Carter und Trevor Lewis. Mit seinem zweiten Treffer des Abends machte Carter kurz nach der ersten Pause bereits alles klar. Erstmals in der Geschichte der NHL errang somit ein Team den Titel, das die Regular Season lediglich im 8. Rang abgeschlossen hatte.
Die Kings hatten in der Serie 3:0 in Führung gelegen, vergaben zunächst jedoch zweimal die Chance, vorzeitig den NHL-Titel unter Dach und Fach zu bringen. Im dritten Heimspiel im Staples Center liess das Team des kanadischen Trainers Darryl Sutter vor 18’858 Zuschauern jedoch nichts anbrennen. 1993, bei ihrer ersten Finalteilnahme, waren die Kings am NHL-Rekordchampion Montreal gescheitert.