Neben Cluj schafften es Dynamo Kiew, Spartak Moskau, Lille und Celtic Glasgow in die Gruppenphase der Champions League. Borussia Mönchengladbach mit Trainer Lucien Favre schaffte beinahe ein Wunder.
Nach dem 1:3 im Heimspiel lag eine Wende in absoluster Reichweite. Doch der Nigerianer Ideye Brown zerstörte die Hoffnungen der Deutschen mit dem 1:2-Anschlusstreffer in der 88. Minute. Davor war das Team von Trainer Lucien Favre innerhalb von acht Minuten durch ein Eigentor von Kiews Jewhen Chatscheridi (70.) und einem Treffer des Spaniers Juan Arango (78.) 2:0 in Führung gegangen. Vom Schweizer Internationalen Granit Xhaka, der wie bereits am Samstag in der 1. Runde der Bundesliga über die volle Distanz spielte, kamen keine entscheidenden Impulse.
Ins Zittern geriet nicht nur Kiew, sondern auch Spartak Moskau. Die Russen, die das Hinspiel gegen Fenerbahce Istanbul 2:1 gewonnen hatten, gingen zwar durch einen frühen Treffer des Brasilianers Ari (6.) in Führung, mussten aber nach knapp 70 Minuten den Ausgleich durch Moussa Sow hinnehmen. In der Schlussphase gerieten die Moskauer in der hitzigen Atmosphäre in der türkischen Hauptstadt nochmals stark unter Druck.
Nichts mehr anbrennen liess dagegen Celtic Glasgow. Die Schotten gewannen wie bereits im Hinspiel 2:0 und zogen zum ersten Mal seit vier Jahren wieder in die „Königsklasse“ ein.
Lille musste über die Verlängerung gehen: Lucas Digne hatte die 0:1-Hypothek aus dem Hinspiel in Kopenhagen in der 43. Minute wettgemacht. Ein zweites Tor wollte in der regulären Spielzeit nicht mehr gelingen. Doch Tulio de Melo schloss in der letzten Minute der ersten Hälfte der Verlängerung das goldene 2:0 zum Einzug in die Gruppenphase der Champions League.
Die Gruppenauslosung der Champions League findet am Donnerstag in Monte Carlo statt.