Zuletzt spielte er im Film «Grounding – die letzten Tage der Swissair» mit, bekannt wurde er als Patriarch in der Schweizer Soap «Lüthi und Blanc» und als «Wachtmeister Studer». Nun ist der Schweizer Schauspieler Hans Heinz Moser 80-jährig gestorben.
Wie seine Wohngemeinde Glattfelden ZH eine Meldung vom «Blick» am Dienstag bestätigt, ist der gebürtige Berner bereits am 5. April gestorben. Moser wäre am 9. Mai 81 Jahre alt geworden. Erstmals in Berührung mit der Schauspielerei kam er laut dem Theaterlexikon der Schweiz an der Komödie in Basel. In den 50er Jahren folgten eine halbjährige Schauspielausbildung und danach verschiedene Engagements auf Bühnen in der Schweiz und in Deutschland.
Den Durchbruch als Film- und Fernsehschauspieler schaffte Moser 1980 in der Rolle des Wachtmeister Studer in mehreren Verfilmungen von Friedrich Glausers Kriminalromanen (1977 «Krock & Co.», 1979 «Der Chinese», 1980 «Matto regiert»). Als Seriendarsteller war er Mitte der 80er Jahre in Deutschland etwa als Zirkuskoch in «Roncalli» zu sehen oder als Tierarzt in «Ein Heim für Tiere».
Ab 1999 verkörperte er in der Schweizer Soap «Lüthi und Blanc» die Rolle des patriarchalischen Schokoladefabrikanten Jean-Jacques Blanc, der seine jurassische Firma «Chocolat Blanc» gegen Übergriffe aus der Deutschschweiz verteidigt. 2006 hatte er im Schweizer Kinofilm «Grounding» die Rolle eines ehemaligen Bordmechanikers und Swissair-Veteranen Hanspeter Frieden.